Der Skatepark am Jugendzentrum Arena ist um viele Elemente reicher und kommt im “Street”-Style daher. Bürgermeister Gerhard Weber eröffnete ihn nach dem Ausbau.
REGENSBURG. Skater in ganz Regensburg können sich freuen: Die Anlage am Jugendzentrum Arena (Unterislinger Weg) ist nun um rund 20 mal 30 Meter Fläche erweitert und mit vielen neuen Rampen, Stufen und Blöcken ausgestattet worden. Zu diesem Anlass feierten Hunderte von Jugendliche mit Mitarbeitern der Stadt die Eröffnung des Erweiterungsbaus. Bürgermeister Joachim Weber schnitt symbolisch das Absperrband hindurch.
“Street-Elemente” prägen das Bild
Die Erweiterung des Skaterparks ist vor allem durch sogenannte “Street” -Elemente geprägt”, also durch Bestandteile, die in ähnlicher Form in den Städten wiederzufinden sind. So können die Skater sowohl über Stufen und Treppengeländer gleiten, als auch auf diagonal verlaufenden Betonblöcken (Ledges) ihr Bestes geben. In Auftrag vom Gartenamt kreierte Skaterprofi Stephan Frick in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten Alfred Merkel den Bauzeichnungsplan. “Die Steine und Blöcke konnten aus verschiedenen Altsteinlagern der Stadt beschafft werden. Als Material wurden Beton und Granit verwendet”, so Frick. Während die Planungsphase mehrere Monate betrug, waren die Bauarbeiten schon nach zwei Wochen abgeschlossen. Mit extra gefertigten Metallkanten ist die Anlage auch für “Biker” geeignet, die mit dem BMX-Rad ebenso kühne Sprünge wagen können.
40 000 Euro Gesamtkosten
Die Kosten für Aufwertung und Ausbau des Skateparks betragen rund 40000 Euro. Darunter fällt auch die Asphaltierung der Bodenfläche sowie die Sanierung des benachbarten “Dirtparks”, der als Eldorado für BMXler und Mountainbikesportler gilt. Zwar ist der Skatepark nicht die ideale Anlage für die hochprofessionellen Skater, doch bei der großen Masse kommt sie gut an. “Wenn die Anlage gut ist, dann kommen die Leute auch”, weiß Stephan Frick. “Durch Mundpropaganda und dank der Infos auf einigen Internestseiten spricht sich so etwas schnell herum.”
Und so verwunderte es auch nicht, dass die Anlagenerweiterung gleich von Hunderten von Skatern begeistert begrüßt wurde. “Stephan hat seine Sache echt top gemacht. Ihm gilt ein großes Lob. Vielleicht gibt’s ja noch ne neue Mini-Ramp”, hofft Skater Marc Siegel (19).
Die feierlichen Eröffnung rundeten ein gelungenes Grillfest sowie musikalische Begleitung ab. DJ Otuziki versorgte seine jungen Hörer mit einer fetzigen Mischung aus Funk, Breakbeats und Hip-Hop.
Die Erweiterung des Skateparks dient auch dazu, die Jugendlichen “von gefährlichen Plätzen wegzulocken” – und von den Orten, an denen “es mit Nachbarn immer Stress” gebe, begründete das Gartenamt die städtebauliche Maßnahme.
Text: Danial Steffen, MZ

Volle Action: Stephan Frick beim Sprung über die Rampe. Foto: mds

Bürgermeister Gerhard Weber schnitt das Band durch. Foto: mds